2019.


Sex ist gesund und macht glücklich.

Problem bei Pornos: Tabuisierung, zwanghafte Produktionsbedingungen, Hasskommentare, stereotype Rollenzuschreibungen, einseitiges Verständnis von Sexualität und Sexualpraktiken.


2030.


Sex ist gesund und macht glücklich.

Frauen, Männer, Intersexuals drehen anonymisierte 3D-Pornos ohne Gesichtserkennung selbst. 

Sie können diese auf einem Portal tauschen gegen andere Pornos von anderen User*Innen, um sich gegenseitig zu inspirieren und nicht mehr auf stereotype Pornografieseiten zurückgreifen zu müssen – und somit den dortigen Markt zu zerschmettern.


Dadurch, dass viele verschiedene Menschen freiwillig partizipieren, entstehen immer mehr Pornos, die diese Personen sich selbst ausdenken und die nicht den Oldies aus 2019 entsprechen. Somit begreifen und verinnerlichen wir, dass es viele verschiedene Menschen mit verschiedenen Körpern und verschiedenen Sexualpraktiken gibt und Pornos nicht klassischen Rollenbildern entsprechen müssen.


Wie filmen?


Die speziell auf 3D-ausgerichteten Kameras lassen sich leicht zuhause installieren, und haben eine Software eingebaut, die eine spätere Gesichtsidentifikation unmöglich macht. So bleiben Menschen geschützt und können sich offen zeigen.


Man könnte kritisieren: Es geht nur um den KÖRPER, wenn keine Gesichtserkennung möglich ist. Nein. Es geht um DIE KÖRPER, um die vielen Arten aufzuzeigen, wie vielfältige Sexualität gelebt wird und werden kann.